Ein Song der Leben retten kann❤️🎶
Stüpp und Schnäbelin haben einen Song zum Thema „Wiederbelebung“ produziert, welcher exakt 8 Minuten geht. Denn im Durchschnitt benötigt der RTW mehr als 6 Minuten, bis er ankommt und die Reanimation übernimmt. Zuvor spielt der Laie/ die Laiin eine wichtige Rolle – ja sogar die wichtigste von allen. Denn es sind seine/ihre Hände, die das Blut der dort liegenden Person pumpen und pumpen und pumpen… und ihm/ihr damit vielleicht das Leben retten. ❤️
Alle wichtigen Aspekte der Reanimation sind enthalten:
☝🏻Prüfen
📲Rufen
🖐🏻Drücken
Zusätzlich ist der Song im richtigen Rhythmus. 🎶
Insbesondere für den Schulunterricht ist dieser Song super und kann gut genutzt werden, um die Schüler*innen didaktisch und methodisch durchdacht in der Laienreanimation zu schulen. 👩🏻🏫
Vor kurzem kam sogar eine neue Song Edition heraus, speziell angepasst für die Schweiz und eine Edition für das Radio gibt es auch. 🎙🎶
Betrachtet man die neuen Zahlen des Deutschen Reanimationsregister(welche eine Laienreanimationsquote von 40,4% im Jahre 2020 feststellten – sprich: Sie ist so gut wie gar nicht gestiegen) wird deutlich, wie wichtig eine mediale und öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Thema ist. Ein Song im Radio ist also genau richtig. 👍🏼
Prüfen, rufen, drücken
Prüfen, Rufen, Drücken…
„Das ist alles, was man braucht! Auch und gerade in der jetzigen Zeit“, resümiert Böttiger. Der Herzkreislaufstillstand ereigne sich meist zu Hause, also bei Familienangehörigen oder Freunden. Bei der Covid-Pandemie sei Zusammenhalt gefordert, um durch Abstand und Masken Andere zu schützen – und auch bei der Herz-Kreislaufstillstand-Pandemie könne man etwas für Andere tun: „Indem man lernt, wie kinderleicht Wiederbelebung funktioniert und diese im Notfall auch anwendet!“*
So ist es! Die Pandemie zeigt uns noch einmal mehr, wie wichtig es ist, alles dafür zu tun ein Leben retten zu können.
* Aus einer aktuelle Pressemeldung des GRC
(Das Foto entstand vor der Pandemie)
Laienreanimation als Regelangebot an Schulen
Heute war ich als Sachverständige im Düsseldorfer Landtag. Thema des Gesprächs war der Antrag der CDU und der FDP „Erste Hilfe und Wiederbelebung durch Laien zu stärken und das Modellprojekt des Landes an Schulen als Regelangebot fortzusetzen“. Auch das Thema „Apps zu Ersthelferalarmierung“ wurde besprochen.

Alle Parteien äußerten sich dem Antrag gegenüber positiv. Auch die anderen Sachverständige/r betonten die Wichtigkeit der Laienreanimationsunterrichtung- so wie auch Professor Dr. Böttiger.
Ganz klar ist: Schüler*innen von heute sind die Retter*innen von morgen!
Bezüglich der Apps zur Ersthelferalarmierung zeigte sich, dass eine einheitliche App sinnvoll sei, damit ein Flickenteppich verhindert wird und die Alarmierung in ganz Deutschland funktioniert.
Das Modellprojekt soll auf Grundlagen der gewonnen Erkenntnisse als Regelangebot etabliert werden. In den kommenden Jahren sollen die Schulen mit Reanimationspuppen ausgestattet werden. Darüberhinaus soll ein Konzeptes ausgearbeitet werden, welches die Unterrichtung der Laienreanimation unterstützt.
Es war eine sehr spannende und interessante Erfahrung! Danke für diesen tollen Austausch
AED- Selbsterklärend?
Die Bachelorthesis von Wencke Behrmann handelt genau von dieser Frage und hinterfragt, weshalb die dahintersteckende Technik als selbsterklärend gilt und dennoch Einweisungen und Schulungen dahingehend angeboten werden. Laut Wencke Behrmann fehlt hier ein entscheidender Baustein, welchen sie innerhalb ihrer Bachelorthesis beleuchtet. Woher kommen der große Respekt und auch oft die Angst von Laien vor der Anwendung eines AEDs?
Fakt ist: Der AED spricht zwar mit dem Anwender und erklärt sich tatsächlich selbst.
Doch: Das sieht man von außen nicht!
(Quelle: https://www.drk-parchim.de/aed/ )
Coronavirus
Ein Foto aus einer Zeit, kurz vor der Corona- Pandemie. Dieses Foto wurde aufgenommen, als das Berufskolleg Olsberg in der Laienreanimation geschult wurde. Gerne denke ich an diesen Tag zurück… ☺️

Auch das Projekt „Herzsicherheit an Schulen“ spürt die Pandemie. Viele geplante Aktionen konnten nicht durchgeführt werden und an allen Schulen wurde die Umsetzung des Projektes pausiert… aber nicht vergessen… Immer mal wieder habe ich Kontakt zu den Schulen und merke, dass auch für sie dieses Projekt ein Herzensprojekt ist. ♥️ Irgendwann, hoffentlich ganz bald, da werden Schülerinnen und Schüler von heute, wieder zu Rettern von morgen ausgebildet werden können.
Foto: Sascha Möllers
Neuigkeiten zur Petition „Laienreanimation dauerhaft unterrichten“ …
Der Petitionsausschuss hat sich innerhalb einer Sitzung mit unserer Petition „Laienreanimation dauerhaft unterrichten“ befasst und folgenden Beschluss gefasst: (Zitat aus dem Brief des Petitionsausschusses)
„Dem Anliegen der Petentin wird umfassend Rechnung getragen, da nach Evaluation alle Beteiligten die landesweite Ausweitung des Projektes befürworten und nunmehr gemeinsam an einer sukzessiven Ausdehnung der Wiederbelebungskompetenzen an Schulen in Nordrhein-Westfalen gearbeitet wird.“
Damit ist die Petition erfolgreich beendet. Wir sind sehr erfreut darüber, dass die Evaluation des politischen Modellprojekts ergeben hat, dass das Modellprojekt landesweit ausgeweitet wird und somit das Ziel der Petition erreicht wurde.?
Das Coronavirus verhinderte leider tolle Aktionen, die Lea, Tina und ich geplant hatten. Alle Veranstaltungen mussten abgesagt werden. (Liebe Lea, liebe Tina, vielen herzlichen Dank für alles! ♥️)
Das war und ist sehr schade, aber natürlich richtig so! Viele Organisationen und private Personen unterstützten die Petition daher online und teilten fleißig! Das hat uns sehr erfreut. Vielen herzlichen Dank!
⇝ Petition „Laienreanimation dauerhaft unterrichten“ ⇜
Über 1000 Bürgerinnen und Bürger sprechen sich dafür aus und sagen deutlich:
JA! zu diesem Projekt und JA! dazu, Menschenleben zu retten. ❤️
Am Donnerstag überreichte ich die Petition „Laienreanimation dauerhaft unterrichten“ an Frau Susanne Schneider. Sie ist Landtagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecherin der FDP in NRW und verfasste damals den Antrag für das dreijährige Modellprojekt „Laienreanimation an Schulen in NRW weiterentwickeln“. Auch für sie ist dieses Projekt eine große Herzensangelegenheit. Bei der Übergabe war darüber hinaus Frau Franziska Müller-Rech anwesend und vertrat als schulpolitische Sprecherin den schulischen Aspekt des Modellprojekts.

Rechts: Susanne Schneider
Bisher gibt es ca. 170 Schulen, die dieses Projekt freudig umsetzen und somit die Laienreanimation unterrichten. Leider endete das Modellprojekt am 30.06.2020 und auf Grundlage einer Evaluation soll über eine Ausweitung entschieden werden. Die Petition soll zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger eine dauerhafte Einführung des Modellprojekts befürworten. Dies würde noch mehr Schulen ermöglichen, ihre Schülerinnen und Schüler von heute, zu Rettern von morgen zu machen… denn morgen kann schon heute sein…
Ich möchte mich noch einmal von ganzem Herzen bei Ihnen für Ihre Unterschriften und die zahlreichen Kommentare bedanken! ❤️
Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod
„Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod“, so nennt sich eine sehr tolle und vor allen Dingen sehr wichtige Gruppe auf Facebook und Xing, welche Dirk Schünemann erstellte. Menschen, welche alle dasselbe Ziel haben, kommen zusammen. Sie alle möchten Leben retten!
Jedes Jahr sterben ungefähr 65.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod. Jedes Jahr könnten 65.000 Leben gerettet werden. Viele Fragmente ermöglichen eine solche Rettung. Sowohl die Unterrichtung der Laienreanimation, als auch „Retter Apps“ tragen unter anderem dazu bei. Immer mehr Menschen werden zu „mobilen Rettern“ und besitzen eine solche App. Sobald der Rettungsdienst alarmiert wurde, werden qualifizierte und registrierte Ersthelfer (welche sich in der Nähe des Notfalls befinden) ebenfalls alarmiert. Hierdurch wird der therapiefreie Zeitraum bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes überbrückt – bereits nach 3 Minuten treten irreparable neurologische Spätschäden ein. Der reguläre Rettungsdienst benötigt durchschnittlich 9 Minuten bis zum Eintreffen am Notfallort. Damit noch mehr Menschenleben gerettet werden, möchte Dirk Schünemann, dass diese „Retter Apps“ in ganz Schleswig-Holstein eingeführt werden. Aus diesem Grund startete er eine Petition, welche er an den Petitionsausschuss überreichen möchte. Er selbst ist registrierter Ersthelfer und reanimierte während seiner aktiven Zeit im Rettungsdienst, sowohl einen Säugling als auch einen älteren Herren ohne jegliche neurologischen Spätschäden. „Die Möglichkeit, ein Menschenleben zu retten, gehört nicht nur zur sozialen Kompetenz unserer Gesellschaft – vielmehr zur persönlichen sozialen Kompetenz jedes Bürgers.“ (Dirk Schünemann)

Facebook-Seite:
https://www.facebook.com/groups/338065414050594/?ref=share
Gerne darf die Petition unterschrieben und geteilt werden!
Kollegium des BK-Olsberg wurde in der Laienreanimation geschult
Gestern war ein ganz besonderer Tag für mich. Die Lehrerinnen und Lehrer des Berufskolleg Olsberg wurden seitens Herrn Professor Dr. Meißner (Chefarzt der Anästhesie des Soester Klinikums) in der Laienreanimation geschult, damit sie dies demnächst an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben können. Somit gehört das Berufskolleg Olsberg zu den Schulen, welche die Laienreanimation unterrichten und ihre Schülerinnen und Schüler zu den Rettern von morgen machen! Ein großes Dankeschön an die Bezirksregierung Arnsberg, das gesamte Kollegium und die Schulleitung. ❤
Anwesend waren auch Herr Regierungspräsident Vogel und Herr Landrat Dr. Schneider, welche die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernahmen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Die Presse, das Radio Sauerland und das WDR-Fernsehen begleiteten den Tag. Die Links zu den Ton- und Film- Aufnahmen sind zu finden unter:
WDR-Fernsehen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/projekt-herzsicherheit-schule-olsberg-100.html
Radio Interview:
https://www.radiosauerland.de/artikel/schueler-und-lehrer-als-lebensretter-504949.html