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Ausarbeitung unterrichtspraktischer Ideen

Gemeinsam mit dem Deutschen Rat für Wiederbelebung (Dr. Sabine Wingen), dem Berufskolleg Olsberg (Andrea Möllers) und dem Projekt „Leben retten macht Schule“ (Rico Dumcke) erarbeiten wir unterrichtspraktische Ideen für den Reanimationsunterricht. Dafür trafen wir uns im Universitätsklinikum Köln. Das Ziel dahinter ist, den Lehrkräften didaktischen und methodischen Input (unter Berücksichtigung der curricularen Vorgaben) geben zu können, denn: In vielen verschiedenen Fächern kann die Thematik der Reanimation wunderbar eingebunden werden und sowohl ein fächerübergreifendes Verinnerlichen dieser wichtigen Thematik als auch ein ständiger curricularer Bezug sind möglich. 

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#GemeinsamLebenretten

Vor einigen Tagen habe ich mich mit dem Abgeordneten Dennis Sonne in Düsseldorf getroffen. Wir sprachen darüber, inwiefern die Grünen die Laienreanimation in NRW stärken wollen – gerade jetzt, wo sie Teil der Regierung sind. Es freute mich sehr zu hören, dass die Grünen hinter der Thematik stehen und diese weiter unterstützen möchten.

Vielen herzlichen Dank für das gute Gespräch!

Hessen wird Schülerinnen in Laienreanimation unterrichten

Hessen wird Schüler*innen in der Laienreanimation unterrichten 💚

Im November 2021 habe ich im hessischen Landtag Kultusminister Lorz, Staatssekretär Lösel und dem internen Arbeitskreis des kulturpolitischen Ausschusses die Unterrichtung der Laienreanimation an Schulen vorgestellt. Gerne denke ich an diese nette Begegnung zurück und vor allem an das dortige Interesse an diesem wichtigen Thema. 

Heute erfahre ich, etwas mehr als ein Jahr später, dass durch einen Beschluss des hessischen Landtags nun im Rahmen eines Modellprojekts Schüler*innen in der Laienreanimation in Hessen unterrichtet werden. 

Ich freue mich unglaublich! So viele Menschenleben werden in Zukunft durch diese Entscheidung gerettet werden können. Vielen vielen herzlichen Dank dafür!♥️

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#gemeinsamLebenretten

Heute habe ich mich über Zoom mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Schule und Bildung – Florian Braun – getroffen.

Wir sprachen über die Unterrichtung der Laienreanimation in NRW und inwiefern die CDU das Thema auch in dieser Legislaturperiode angehen möchte. 

Mir war es wichtig zu vermitteln, dass die Schulen ein Konzept und klare Verhältnisse benötigen. Dazu gehört auch ein eigener Erlass nur für die Laienreanimation und ein stärkerer Einbezug des schulpraktischen Blinkwinkels. 

Vielen herzlichen Dank für das gute Gespräch! 

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GRC-Reanimationsdialog 2022

Am 4. & 5. November fand der Reanimationsdialog des GRC in Köln statt. 

Gemeinsam mit Andrea Möllers (Berufskolleg Olsberg) hielt ich einen Vortrag zum Thema „Laienreanimation aus der Sicht einer Schule“. 

Im ersten Teil stellte Studiendirektorin Möllers den Weg der Implementierung und die konkreten Umsetzungen der Unterrichtung der Laienreanimation am BK Olsberg vor. Dabei war es wichtig, dass die Schule sich gemeinsame Ziele für das Thema überlegt und die Umsetzungsschritte dieser fest in die didaktische Jahresplanung verankert. Dabei wird der Fokus auf die Vermittlung sozialer Kompetenzen und einer pädagogischen Zielsetzung gelegt.

Im zweiten Teil ging ich darauf ein, welche Hürden aktuell bei der Implementierung der Laienreanimation an Schulen in NRW entstehen können. Für die Schulen ist es wichtig, dass klare Verhältnisse geschaffen werden und sie ein Konzept oder einen Leitfaden erhalten und insbesondere die Schulung der Lehrkräfte in der Laienreanimation sichergestellt wird. Erreicht werden kann dies durch einen eigenen Erlass nur für die Laienreanimation, der Einbeziehung des schulpraktischen Blickwinkels und des Erfahrungsschatzes der Lehrkräfte und somit einer Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen und Beteiligten. 

Deutlich wird, dass eine Verankerung innerhalb des Lehrplans von einer großen Bedeutung ist, um eine wirkliche Nachhaltigkeit in diesem Programm zu schaffen und allen Schulen zu ermöglichen, dass sie ihre Schüler*innen von heute, zu Retter*innen von morgen machen können! 

Quelle: Deutscher Rat für Wiederbelebung e.V. (GRC)

„Etwas, dass wir uns hier wahrscheinlich alle wünschen ist, dass die Laienreanimation endlich in den Lehrplan gelangt. Das würde den Lehrkräften einen konkreten Handlungsrahmen geben, eine flächendeckende Umsetzung ermöglichen und viele der eben genannten Schwierigkeiten lösen“.

Liliane Kozik – Herzsicherheit an Schulen
Quelle: Deutscher Rat für Wiederbelebung e.V. (GRC)

„Die Rettungskette und der Ablauf „prüfen, rufen, drücken“ ist natürlich Bestandteil des Unterrichts, aber wir verzichten in vielen Bereichen auf medizinische Grundlagen und legen mehr Wert auf soziale Kompetenzen – wie die Zivilcourage“.

Andrea Möllers – Berufskolleg Olsberg
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Schülerinnen und Schüler am BK Olsberg geschult

Vor den Sommerferien wurden am Berufskolleg Olsberg zahlreiche Schülerinnen und Schüler in der Laienreanimation geschult. Dafür wurden die Schüler*innen des Bildungsgangs „Freizeitsportleiter*innen“ des beruflichen Gymnasiums in den letzten Monaten während des Unterrichts mit dem Thema vertraut gemacht und gaben ihr Wissen vor den Sommerferien an die anderen Klassen des BK Olsberg weiter. Innerhalb der Sportdidaktik und -methodik wurden die Freizeitsportleiter*innen sowohl theoretisch als auch praktisch an die Laienreanimation herangeführt und planten dort die Projekttage vor den Sommerferien. Aber auch in den Unterrichtsfächern Religion und Erziehungswissenschaft beleuchteten sie die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln. So wurden beispielsweise die Themen „Nächstenliebe“ und „Lernen am Modell“ mit der Laienreanimation in Verbindung gesetzt. Nach und nach erhielten sie immer mehr Sicherheit und konnten diese vor den Sommerferien an die Schülerschaft des Berufskollegs weitergeben. 

Die anderen Klassen nahmen die Schulung sehr positiv auf und waren sehr interessiert und motiviert. Innerhalb einer Befragung brachten sie deutlich zum Ausdruck: Laienreanimation gehört in den Schulunterricht! 

Am BK Olsberg ist die Laienreanimation fest in der didaktischen Jahresplanung verankert, sodass dort jedes Jahr Schüler*innen von heute zu Retter*innen von morgen werden. 

Das WDR-Fernsehen begleitete den Tag:

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/schueler-lernen-wiederbelebung-olsberg-100.html

Neben der Praxis gab es auch einen kleinen Theorieblock
Auch der AED wurde erklärt
Und ganz viel Freude gab es auch! 🙂
Von links nach rechts: 
Frank Steinraths (MdL), Staatssekretär Lösel, Liliane Kozik, Kultusminister Lorz, Sprecher Horst Falk

Zu Besuch im hessischen Landtag

Am Mittwoch durfte ich, auf Einladung des internen Arbeitskreis des kulturpolitischen Ausschusses des hessischen Landtags, als Referentin mein Projekt und auch das des Landes Nordrhein-Westfalen vorstellen. Auch der hessische Kultusminister Ralph Alexander Lorz und der Staatssekretär Manuel Lösel waren anwesend. 

Ein herzliches Dankeschön für die Einladung und das wertschätzende Interesse aller anwesenden Personen. Mein besonderer Dank gilt Frank Steinraths (MdL) für sein Engagement für dieses Thema. 

Von links nach rechts: 

Frank Steinraths (MdL), Staatssekretär Lösel, Liliane Kozik, Kultusminister Lorz, Sprecher Horst Falk 

Rede BKM

Herzsicherheit am BK Meschede

Auf der Lehrerkonferenz am Berufskolleg Meschede habe ich den Lehrkräften mein Projekt vorgestellt. Betont habe ich, dass es sich (aus meiner Sicht) bei der Unterrichtung der Laienreanimation vor allen Dingen um einen pädagogischen Auftrag handelt. Es handelt davon, den Schüler*innen die Angst davor zu nehmen, etwas falsch machen zu können und ihnen zu ermöglichen, sich mit der Laienreanimation jedes Jahr erneut vertraut zu machen. Die Thematik pädagogisch sinnvoll und didaktisch methodisch ansprechend umzusetzen, ist genau das, was hier entscheidend ist! 

https://www.berufskolleg-meschede.de

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Meine Geschichte zum World Restart a Heart Day

Der Deutsche Rat für Wiederbelebung sammelt Geschichten zu dem Thema „Reanimation“. Im Zuge dessen übersandte ich ihnen auch meine Geschichte. Weitere Geschichten sind zu finden unter:

https://www.grc-org.de/materialien/erfolgsgeschichten

Hallo liebe Menschen da draußen, 

mein Name ist Liliane Kozik, ich bin 21 Jahre alt und möchte euch von meiner Herzgeschichte erzählen. 
Als ich 17 war, wurde bei mir ein angeborener Herzfehler entdeckt. 
Die Wahrscheinlichkeit war zwar sehr gering, aber durch diesen Herzfehler bestand bei mir die erhöhte Gefahr, Kammerflimmern zu bekommen. Es beängstigte mich sehr und es fühlte sich wie eine kleine tickende Zeitbombe an. Passiert es heute? Passiert es überhaupt? Ist jemand bei mir? Kann mir derjenige helfen? 
Irgendwann ging ich mit immer mehr Angst aus dem Haus, weil ich wusste, dass mir nur wenig Menschen hätten helfen können. Und obwohl die Wahrscheinlichkeit sehr gering war, war dieser Gedanke immer bei mir. 
2018 konnte mein Herzfehler zum Glück behandelt und behoben werden… ich erinnere mich noch genau, wie mein Arzt nach dem Eingriff sagte: „Und jetzt leben Sie Ihr Leben!“
Bewusst wählte ich deshalb dieses Foto für meine Geschichte. Unbeschwert, glücklich und ohne Angst konnte ich diese Sommerreise genießen. 🌍
Aber ich weiß, dass es viele andere Menschen gibt, dessen Herzfehler nicht behandelt werden kann. Und damit Herzmenschen mit etwas weniger Angst durch die Welt gehen können, setze ich mich für eine verpflichtende Unterrichtung der Laienreanimation ein. Denn deine zwei Hände, können ein Leben retten! ❤️

#Gemeinsamlebenretten#ichrettedeinleben